NEWSLETTER 2015/02

Umsetzungsimpulse für CEOs (2/2015): SELBER SCHULD!

Gast !

Eltern, Lehrer, die Gesellschaft, der Chef, der Markt, die Umstände, das Wetter, der Berater, die Kollegen, die Politik, der Vorstand, …

Die Liste der Schuldigen für alle Arten von Missständen ließe sich unendlich weiterführen.

Ein Wort wird dabei aber meistens fehlen: ICH.

Der Betroffene selbst ist meistens Opfer. Wenn alle nur so dürften, wie sie könnten …

Ein bekanntes Phänomen - in einem großartigen Buch (Raphael M. Bonelli: Selber schuld!) beleuchtet - soll im Mittelpunkt unseres zweiten CEO-Newsletters stehen: Verantwortung.

Wie wir in Unternehmen (und der Gesellschaft) mit Verantwortung umgehen. Wie wir dazu neigen, die Verantwortung konsequent abzugeben. Und was man tun kann, um das Thema im eigenen Unternehmen zu verbessern.

Wiederum wünschen wir Ihnen keinen Spaß beim Lesen. Auch keine Freude mit unserem Newsletter. Wir wünschen Ihnen einzig viel Erfolg – persönlich und in Ihrem Unternehmen – beim Umsetzen der Punkte, die Ihnen hilfreich sind. Das dafür aus ganzem Herzen!

Mit freundlichen Grüßen,

Matthias Prammer
Geschäftsführender Gesellschafter

DIE UMSETZER

P.S.: wir empfehlen gerne weiter und werden gerne weiter empfohlen. Diesmal der Link zum oben zitierten Buch: http://www.selber-schuld.com/index.php?page=book  

MACHEN SIE EINMAL DEN SELBSTTEST …

... und führen Sie eine Woche lang eine Liste mit 2 Spalten. In Spalte 1 notieren Sie jede Gesprächssituation, in der Ihnen ein Mitarbeiter oder ein Mitglied Ihres Teams ein Ergebnis mit Verweis auf einen externen Umstand erklärt („wer anderer ist schuld“).

In Spalte 2 notieren Sie jede Situation, in der jemand die Schuld auf sich nimmt, die eigene Verantwortung von sich aus (das ist wichtig) aufzeigt und vielleicht auch noch dazu anmerkt, was sie / er ab jetzt anders machen wird.

Werten Sie dann das Ergebnis aus und spiegeln Sie es Ihren Führungskräften anonymisiert zurück …

Aus unseren Erfahrungen in der Verankerung von unternehmerischem Denken und Handeln bei Führungskräften in unterschiedlichen Organisationen beschäftigen wir uns schon lange mit diesem Thema. Wir sind von der Bedeutung für den Unternehmenserfolg überzeugt.

Nachfolgend daher 3 Tipps über die Klassiker (Feedback, …) hinaus, wie Sie in Ihrem Team und im Unternehmen eine Kultur der Eigenverantwortung etablieren und verstärken können:

(1) Belohnen Sie Menschen, die an der Substanz arbeiten, und nicht die Schönheit der Fassade bewahren. Wir neigen dazu, das Fehlen von offensichtlichen Problemen als höchstes Gut zu wahren. Das ist oft gefährlich. Menschen, die an der Substanz arbeiten, kämpfen mit Widerstand. Wie im Bau gibt es Lärm, Gestank und Schmutz. Und wie im Bau ist das notwendig, um wieder eine gesunde Substanz zu haben. Das ist gelebte Verantwortung.

(2) Stellen Sie einmal im Jahr die Frage (im Mitarbeitergespräch, im Rahmen einer Strategieklausur,…) wofür sich Ihre Führungskräfte verantwortlich FÜHLEN. Das vielzitierte Verantwortungsgefühl ist einer der wichtigsten Faktoren für Fortschritt und Entwicklung. Bringen Sie dieses Gefühl mit der Aufbauorganisation und den persönlichen Zielen in Einklang.

(3) Schaffen Sie das „BIG PICTURE“ der Verantwortung im Unternehmen. Damit meinen wir wirklich ein Bild, das immer und überall in der Kommunikation eingesetzt wird – ein Bild, das Sie und andere jederzeit hervorholen können. Am besten hängen Sie es an öffentlichen Plätzen aus.

Eigenverantwortung ist der Schlüssel zu jeder Form von Erfolg. Oft genug gelingt es, sie in großen Organisationen bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln. Daran gilt es zu arbeiten. Gerne unterstützen wir Sie dabei.
 

Fragen, die Sie sofort mit Ihrem Management diskutieren können...

(1) Wie sieht die Verantwortungskultur bei uns im Unternehmen aus?

(2) Was ist der Preis, den wir zahlen?

(3) Was ist unser Big Picture der Verantwortung? Was sind mögliche Maßnahmen zur Entwicklung?

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: office@dieumsetzer.com

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